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31 – Frische Luft, wandern, spazieren bei Burnout

Eine einfache Übung bei drohendem Burnout: Gehe an die frische Luft. Mache jeden Tag einen Spaziergang. Gehe mindestens 20-30 Minuten an die frische Luft. Dieser Ratschlag ist so banal wie machtvoll. Manchmal hat man bei drohendem Burnout das Gefühl, dass die Decke einem auf den Kopf fällt. Manchmal mag es erscheinen, dass man nichts mehr machen kann – und dass so viel zu tun ist. Aus diesem Gefühl, unbedingt so viel machen zu müssen und gleichzeitig keine Lust und Energie zu irgendetwas zu haben, kommt oft ein Gefühl der Ohnmacht, von mit angezogener Handbremse Vollgas geben zu müssen. Eine einfache Strategie, da rauszukommen, ist: Gehe jeden Tag 20-30 Minuten an die frische Luft spazieren. Möglichkeiten, im Urlaub Wandern, Yoga und Meditation zu verbinden, findest du auf https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/natur-und-wandern.html

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30 – Achtsamkeistübung – Bewusstes Wassertrinken

Achtsamkeitsübungen, Achtsamkeitsmeditation haben sich als sehr hilfreich bei Burnout gezeigt. Burnout und drohendes Burnout ist oft ein radikales Hineinwerfen in die Gegenwart: Die Vergangenheit erscheint sinnlos, die Zukunft bedrohlich oder wie eine Mauer – die Gegenwart nebulös. Eine Möglichkeit, mit drohendem Burnout umzugehen, ist bewusst und achtsam die Gegenwart wahrzunehmen. Erfahre hier etwas über Achtsamkeitsmeditation, Achtsamkeitsübungen, Achtsamkeit im Alltag. Und probiere es gleich aus: Achtsamkeitsübung Wasser Trinken. Mehr zum Thema Achtsamkeit https://wiki.yoga-vidya.de/Achtsamkeitsmeditation.

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29 Wunderaffrimationen – Burnout

Wunderaffirmationen sind eine bestimmte Art von Affirmationen, die sehr machtvoll bei drohendem Burnout sein können. Zwei Beispiele: Wie müsste ich es machen, damit es Spaß macht? Wie müsste ich es machen, damit ich Energie habe? Wie müsste ich es machen, damit es Sinn macht? Was könnte ich machen, um wirkungsmächtig zu sein? Lasse dir diese Fragen mal durch den Kopf gehen. In den nächsten Ausgaben des Anti-Burnout Podcasts wirst du mehr darüber erfahren. Ich werde in den kommenden Ausgaben verschiedene Themen abwechseln: Wunderaffirmationen, Achtsamkeits-Übungen, Lebensstil und anderes. Übrigens: Zum Schluss dieser Podcastausgabe bekommst du ein paar machtvolle positive Affirmationen… Mehr Infos zu Burnaout, Yoga bei Burnout, Tipps gegen Burnout, Übungen gegen Burnout https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/burnout-stress.html

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28 Visualisiere die innere Sonne – und fühle ihre Energie

Entzünde dein inneres Feuer – mit dieser weiteren Übung einer Visualisierung der Sonnenenergie. Du hast im Inneren eine starke Kraft – unabhängig davon wie du dich fühlst. Mit dieser Übung kannst du spüren, wie diese innere Kraft stärker wird, wie diese innere Sonnenergie immer stärker ausstrahlt. Und mit dieser Übung setzt du einen Prozess in Bewegung, der dir auch danach immer mehr Energie gibt. Du kannst diese Übung auch für dich selbst immer wieder praktizieren. https://www.yoga-vidya.de/chakra/manipura-chakra-nabelchakra.html . Mehr zum Thema Burnout vermeiden unter https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/burnout-stress.html

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27 Entzünde dein inneres Feuer – Sonnengeflecht

Aktiviere deine Sonnenenergie, entzünde das innere Feuer, lass deine innere Sonne erstrahlen. Hier leitet dich Sukadev zu einer weiteren Yoga Übung an, die Visualisierung mit Affirmation verbindet und dir Zugang gibt zur inneren Sonne, zur Kraft des Sonnengeflechts. Hier visualisierst du insbesondere Sonnenstrahlen von außen, die Sonnenenergie von außen. Mehr Information und Übung auch unter https://wiki.yoga-vidya.de/Sonnengeflecht

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26 Entzünde dein inneres Feuer: Manipura Chakra

Um Burnout vorzubeugen und beginnendes Burnout umzuwandeln in neue Energie, ist es hilfreich, das innere Feuer zu entzünden. Manipura Chakra steht für das Feuer-Element. So hilft es, etwas dafür zu tun, dein Manipura Chakra zu aktivieren. Wie machst du das? Heute der einfache Tipp: Atme tief mit dem Bauch ein und aus. Und stelle dir eine Sonne vor, die immer stärker strahlt. Manipura Chakra ist auch Sitz des Sonnengeflechts. So hilft die Konzentration auf das Manipura Chakra, Zugang zur inneren Sonne zu bekommen https://wiki.yoga-vidya.de/Sonnengeflecht . Mehr Übungen und Informationen rund um das Manipura Chakra https://www.yoga-vidya.de/chakra/manipura-chakra-nabelchakra.html putty download

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Yoga Vidya Seminarhausbroschüre

Hier findest du die Broschüre der Yoga Vidya Seminarhäuser Bad Meinberg, Westerwald, Nordsee und Allgäu. Viele Informationen über viele Seminare, über Yoga Urlaub und Ausbildungen. Mehr Informationen auch unter https://www.yoga-vidya.de

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Burnout verstehen

Umgang mit Burnout – erkenne die inneren Antreiber

Mehr Bewusstsein im Umgang mit Burnout

Namaste und  herzlich willkommen zu der Vortragsreihe „Umgang mit Burnout“. Heute ein wichtiges Thema, das ich über mehrere Vorträge ausdehnen will, der Umgang mit inneren Antreibern. Gerade Menschen, die burnoutgefährdet sind, haben einen starken inneren Antreiber. Und wenn dieser innere Antreiber sehr stark wird und außerdem mit starken Anforderungen verbunden ist und vielleicht auch noch dazu mit äußeren Antreibern verbunden wird, dann kann das dazu führen, dass irgendwann die Überforderung kommt und dann eine Lähmung und dann irgendwann Burnout, im Sinne von ausgebrannt sein,  nichts geht mehr.

So weit musst du es nicht kommen lassen. Du kannst lernen, mit deinem inneren Antreiber umzugehen. Wenn du mit Ayurveda etwas vertraut bist, dann weißt du, die inneren Antreiber sind besonders bei den so genannten Pitta-Menschen besonders stark, den Erfolgsmenschen, die etwas bewirken wollen, die etwas erreichen wollen, oft auch viel erreichen. Innere Antreiber heißt, du hast etwas verinnerlicht von deinen Eltern oder Lehrern oder anderen Autoritätspersonen. Die haben dir gesagt: „Wenn schon, dann richtig. Entweder ganz oder gar nicht.“ Und daraus kommt dann der innere Antreiber heraus: „Du musst perfekt sein. Du musst vollkommen sein. Du musst besser sein.“ Es kann auch sein, dass der innere Antreiber kommt: „Du musst schnell sein. Du musst schnell sein.“ Oder: „Du musst stark sein, du darfst keine Schwächen zeigen.“ Oder: „Du musst es allen recht machen.“

Umgang mit BurnoutEs gibt eine Richtung der Psychologie und der Psychotherapie, die dieses Konzept der inneren Antreiber populär gemacht hat, das ist die so genannte Transaktionsanalyse. Die hat so die Theorie, dass man früher als kleines Kind ja durchaus auch klein war, dann hat man vieles übernommen von den Eltern. Und dann hat das kleine Kind das Eltern-Ich übernommen. Und es gibt das Eltern-Ich, das stützende Eltern-Ich, das heißt, du kannst Vertrauen haben und alles ist in Ordnung.

Dann gibt es das fordernde Eltern-Ich, auch kritisches Eltern-Ich genannt, und das sagt dann: „Du musst stärker sein. Du musst schneller sein. Du musst besser sein. Du musst es allen recht machen.“ Und grundsätzlich ist es gut, das zu haben. Es ist gut, ein stützendes Eltern-Ich zu haben. Du kannst Vertrauen haben, es ist alles in Ordnung. Es ist gut, aber auch ein kritisches ElternIch oder ein antreibendes Eltern-Ich zu haben, denn das hilft dir, dich zu entwickeln, das hilft dir, etwas zu leisten, das hilft dir, in die Gänge zu kommen, etwas zu bewirken.

Genauso ist es natürlich auch gut, ein freies Kind-Ich zu haben, spielerisch, freudevoll, kreativ. Das ist das so genannte freie Kind-Ich. Und dann gibt es aber auch das angepasste Kind-Ich, das sagt: „Ja, ich muss es so machen. Ja, ich will das machen. Ja, Mami usw.“ Also, du verstehst den Unterschied. Es gibt das Eltern-Ich, stützendes Eltern-Ich und das kritische Eltern-Ich. Dann gibt es als nächstes das freie Kind-Ich und es gibt das angepasste Kind-Ich. Dann gibt es natürlich noch das Erwachsenen-Ich, das versucht, zwischen allen zu vermitteln und sich bewusst ist: „Ich bin nicht das Eltern-Ich, ich bin nicht das Kind-Ich, ich bin ich.“ Und dieses Erwachsenen-Ich, im Meditation würde man das Buddhi nennen, dieses kann mit den anderen geschickt umgehen.

Wenn du jetzt vielleicht aus Erziehungsgründen, vielleicht aus Erfahrungen heraus, vielleicht auch vom Temperament her, Pitta-Temperament, im Umgang mit Burnout ein besonders starkes kritisches Eltern-Ich hast, dann hast du besonders starke innere Antreiber. Wie gesagt, die inneren Antreiber sind durchaus gut. Ich halte nichts davon, irgendwo zu sagen, du musst die inneren Antreiber überwinden. Dann hast du einen neuen Antreiber: „Du musst die inneren Antreiber überwinden. Du musst das jetzt machen.“ Sondern schätze die inneren Antreiber im Umgang mit Burnout. Du kannst selbst jetzt überlegen, welche inneren Antreiber hast du und wie haben sie dir gedient? Vielleicht hast du den inneren Antreiber: „Du musst vollkommen sein. Du musst es richtig machen.“ Dann sage dir: „Es ist toll, dass ich diesen inneren Antreiber habe. So habe ich viel in meinem Leben erreicht, so bin ich gut auch im Detail und vieles ist gut.“ Vielleicht hast du den inneren Antreiber: „Du musst stark sein.“ Dann sei dir bewusst: „Ja, es ist auch gut, dass ich diesen inneren Antreiber habe. Ich konnte so viel bewirken. Und ich kann viel bewirken. Ich habe oft Stärke bewiesen. Während andere kollabiert sind, aufgegeben haben und nicht weitergemacht haben, ich kann durchhalten. In mir ist diese Stimme, sei stark.“

Im Umgang mit Burnout hast du vielleicht den inneren Antreiber: „Du musst schnell sein.“ Auch das ist ein guter Antreiber, ihn zu haben, „sei schnell“. Und du weißt, so hast du viel auch geschafft bekommen. Andere Menschen brauchen dreimal so lange wie du, du kriegst es schnell hin. Du hast viel bewirkt, du hast vieles schon machen können. „Alle müssen dich mögen“ oder „du musst es allen recht machen“, auch das ist gut, diesen inneren Antreiber zu haben, so bist du nicht egoistisch gewesen. Du hast vielen Menschen geholfen, du konntest verbindend sein. Nur wenn du Sklave wirst dieser inneren Antreiber und dazu noch Stress kommt, dann gibt es eine Gefahr der Überforderung. Und so kann es eine gute Hilfe sein und ich glaube, es ist eine der einfachsten Weisen mit diesen inneren Antreibern umzugehen, dass du dir bewusst machst: „Ja, es ist gut, dass ich dich habe.“ Du kannst auch sagen, „mein Geschwindigkeitsanteil“ oder du kannst auch sagen, „mein Vollkommenheitsteil“, du kannst so mit ihnen sprechen. „Vollkommenheitsantreiber“ – so kannst du auch sprechen – „schön, dass es dich gibt. Danke, dass du es gut für mich meinst. Danke, dass du mich dazu animieren willst.“ Dann kannst du sagen: „Danke für deinen Vorschlag.“

Die inneren Antreiber sollten nur Vorschlagende sein. Und dann kannst du sagen: „Danke, aber für jetzt, nein danke. Jetzt will ich etwas anderes tun. Jetzt ist genug, jetzt ist Pause, jetzt bin ich zufrieden.“ Überlege, ob diese Tipps dir im Umgang mit Burnout etwas sagen. Überlege, ob du damit etwas anfangen kannst. Wenn ja, nutze es. Wenn du feststellst, es sagt dir jetzt wenig, dann freue dich auf die nächsten Sendungen oder schaue, ob einige der vorigen Sendungen für dich hilfreich sind. Probiere alles aus, was dir im Umgang mit Burnout nützlich sein kann.

Dies war die 14. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. Mehr zum Thema Yoga und viele Yogaübungen findest du auch auf unseren Internetseiten bei www.yoga-vidya.de
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Burnout vorbeugen

Tipps gegen Burnout: Aktiviere das 3. Chakra

Praktische Tipps gegen Burnout: Feuervisualisierung

Namaste und  herzlich willkommen zur Padcast-Reihe „Tipps gegen Burnout“, um die Burnout Vorstufen zu erkennen und zu vermeiden. Vom Kundalini-Yoga her gibt es ein Chakra, das im besonderen Maße für inneres Feuer zuständig ist und zwar das Manipura Chakra.

Manipura Chakra ist das Bauchzentrum, hat seinen Ursprung in der Mitte der Lendenwirbelsäule, strahlt aus im ganzen Bauchbereich, dem Sonnengeflecht oder Solarplexus. Wer das Gefühl hat, irgendwo im Burnout zu sein, der hat oft das Gefühl, kein Feuer zu haben. Es ist Kälte da, es ist bleierne Müdigkeit, es ist die Unfähigkeit, einen klaren Gedanken zu fassen. Wenn du natürlich im vollen Burnout bist, dann ist die Sache etwas komplizierter. Aber wenn du die Burnout Vorstufen erkennst und spürst, da ist Kälte, da ist nicht mehr dieses innere Brennen für etwas, da ist nicht mehr dieses Pulsieren von Kraft im Energiesystem, dann ist vielleicht dein Manipura Chakra nicht mehr aktiv.

Tipp gegen BurnoutManipura Chakra – eigentlich heißt es, der Ort, die Stadt, Pura, von Mani, von Edelstein, von Wertvollem. Und dieses Wertvolle, dieser Edelstein, das ist eben das innere Feuer. Das Feuer steht auch für Mut, es steht für Selbstvertrauen, es steht für Durchsetzungsvermögen. All das ist im Manipura Chakra. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du das 3. Chakra wieder aktivieren kannst – eine Möglichkeit wäre schlicht und ergreifend eine Feuervisualisierung.

Vielleicht kannst du diesen Tipp gegen Burnout jetzt gleich ausprobieren: Schließe die Augen und atme ein paar Mal tief ein und aus. Ausatmen, Bauch hinein, Einatmen, Bauch hinaus, also nach vorne. Ausatmen, Bauch hinein, also nach hinten, Einatmen, Bauch hinaus. Atme so ein paar Mal. Während du so ein paar Mal atmest, stelle dir ein Feuer im Bauch vor, wie ein Lagerfeuer. Du kannst dir vorstellen, im Beckenbodenbereich ist das Holz. Holz entspricht auch dem Erdelement und das ist Muladhara Chakra. Stell dir vor wie dieses Holz brennt und dieses Brennen ist ein wunderschönes Feuer. Und dieses Feuer erfüllt den ganzen Bauchraum. Es sind Flammen, die lodern. Es ist ein gleichmäßiges Feuer und dann immer wieder loderndes Feuer. Stelle dir dieses Feuer vor, die Farben, orange, gelb, vielleicht sogar weiß an den ein oder anderen Stellen oder rot. Züngelnde Flammen. Und während du dir diese Flammen vorstellst, wird es warm in deinem Bauch. Du spürst dieses innere Brennen. Und vielleicht spürst du, wie diese Wärme dieser Flammen auch dein Herz erfüllt. Die Flammen hören kurz vor dem Herzen auf, aber das Herz wird auch warm. So spürst du Herzenswärme.

Es mögen auch andere Gedanken da sein, du magst auch weiterhin an alles Mögliche denken. Aber du spürst auch dieses Feuer lodern im Bauch. Du spürst diese Flammen, du spürst diese Wärme. Und es mag sein, dass andere Gedanken auch da sind. Es spielt keine Rolle, die mögen auch da sein, aber du spürst auch dieses Feuer im Bauch. Du stellst dir diese Flammen vor, die züngeln. Du spürst diese Wärme, diese Hitze im Bauch. Und du spürst, wie diese Hitze als angenehme Wärme dein Herz erwärmt und wie diese Wärme auch in deine Kehle geht. Und du spürst diese Wärme und du siehst diese Flammen ein paar Sekunden lang in der Stille. Du spürst weiter diese Wärme, du siehst vielleicht weiter diese Flammen und du wiederholst geistig: „Ich bin voller Kraft und Energie, mir geht es gut, ich freue mich auf den weiteren Tag. Ich bin voller Kraft und Energie, voller innerem Feuer, mir geht es gut, ich freue mich auf den weiteren Tag, was auch immer zu tun ist, ich freue mich auf Energie und Kraft.“

Unsere Tipps gegen Burnout können auch Psychologen und Psychotherapeuten Anregungen geben, ihre Methoden zu erweitern.

 

https://burnout.podspot.de/files/13-Burnout-%20Manipura-Chakra.mp3

Dies ist die 13. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. Mehr zum Thema Yoga und viele Yogaübungen findest du auch auf unseren Internetseiten unter www.yoga-vidya.de
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Burnout behandeln Burnout vorbeugen

Ayurveda gegen Burnout: eine tägliche Portion Ingwer

 Mit Ayurveda gegen Burnout: Trinke regelmäßig heisses Ingwerwasser

Namaste und herzlich willkommen zum Podcast „Ayurveda gegen Burnout“, insbesondere zur Vorbeugung, aber auch bei akutem Burnout als Zusatzbehandlung  hilfreich. Wenn du das Gefühl hast, dass irgendwo Burnout droht, dass du energielos wirst, dass du keine Kraft hast, dass deine Verdauung langsam geworden ist, vielleicht auch, dass du kühl bist, vielleicht auch drohst, innerlich zu erkalten, vielleicht auch, dass du nicht mehr dieses Kribbeln im Bauch hast, nicht mehr diesen Tatendrang, sondern eher so eine bleierne Schwere da ist, wäre eine einfache Methode, mit der Ernährung zu arbeiten.

Ayurveda gegen BurnoutAyurveda gegen Burnout bietet zwei wichtige Tipps, um Agni, das innere Feuer wieder zu entzünden. Der eine Tipp ist Ingwer. Frischen Ingwer gibt es inzwischen in den meisten Naturkostläden, Reformhäusern oder Supermarkt mit einer guten Gemüseabteilung. Den Ingwer kannst du schälen, dann in kleine Stücke schneiden oder reiben, du kannst ihn im Essen zu dir nehmen, du kannst ihn ins Gemüse geben, du kannst ihn in den Reis tun, du kannst ihn auch aufs Brot legen.

Ayurveda würde sogar gerade bei schlechter Verdauung empfehlen, schneide den Ingwer in kleine, dünne Scheiben, so zwei Millimeter dick, träufle etwas Zitrone darauf und iss dann so zwei Scheiben vor jeder Mahlzeit, dann verdaust du besser. Wenn Agni, das Verdauungsfeuer gestärkt wird, wirst du auch insgesamt mehr Feuer haben. Du kannst das auch in den Tee geben. Du kannst also auch frischen Ingwer, so etwa einen kleinen Teil einer Knolle, einen Zentimeter mal einen Zentimeter, mit einem halben Liter heißem Wasser übergießen und dann trinken. Oder du kannst auch einen ganzen Liter dort anfertigen und am ganzen Tag dann schluckweise verzehren. Ingwer-Wasser hilft, dieses energetische Feuer in dir zu aktivieren.

Ein weiterer Ayurveda gegen Burnout Tipp ist, heißes Wasser trinken. Vielleicht hast du ja davon schon gehört. Letztlich, die Ayurveda-Experten und die Ayurvedis haben das heiße Wasser populär gemacht. Ich kann mich noch erinnern, als ich vor fünfzehn Jahren erstmals jemanden zu Besuch hatte, oder Mitte der 90er Jahre war es, und die haben dann in einem Café heißes Wasser bestellt, da hat der Ober nur komisch geguckt. Heutzutage haben da die meisten Restaurants kein Problem mit, auch heißes Wasser zu servieren. Und du kannst es ganz einfach machen, Wasser kochen und dann das Wasser trinken, solange es noch heiß ist. Was du auch machen kannst, ist, so eine Thermosflasche mit heißem Wasser nehmen und dann schluckweise den ganzen Tag über trinken.

Gerade im Winter, sogar im Frühjahr und Herbst und auch an kalten Sommertagen, kann es sehr hilfreich sein, heisses Wasser zu trinken. Es wärmt dich von innen. Und dieses Gefühl, gewärmt zu werden von innen, hilft auch, dass du diese innere Wärme spürst, vielleicht auch als Herzenswärme, vielleicht auch als Kraft und als Energie. Es gibt ja dieses interessante Konzept in der westlichen Psychotherapie https://puttygen.in ,  das vom sogenannten „Embody Itself“ spricht. Hier wird gesagt, dass das Unterbewusstsein (die älteren Hirnregionen) mit unserem bewussten Geist über körperliche Empfindungen kommunizieren. Wenn du also traurig  oder niedergeschlagen bist, lässt das Unterbewusstsein den Bauch sich kalt anfühlen, dass der Bauch gelähmt ist, dass im Herzen Kälte ist, und diese Kälte signalisiert dem bewussten Geist dann: „Ah, da ist Trauer. Ah, da ist Niedergeschlagenheit.“

Du kannst praktisch deinem eigenen Unterbewusstsein einen kleinen Trick machen, indem du das ersetzt, indem du es künstlich – man könnte sagen – wieder warm machst. Das geht durch Ingwer, das geht durch heißes Wasser, das geht auch durch scharfe Gewürze. Dadurch fühlst du dich wärmer. Und wenn du dich physisch wärmer fühlst, dann wirst du auch dich emotional etwas wärmer fühlen. Dann wirst du wieder spüren, da brennt etwas in dir und da spürst du Herzenswärme. Und dieses innere Brennen und diese Herzenswärme, die vielleicht allein durch Substanzen erzeugt wurde, also Ingwer und heißes Wasser, vielleicht durch ein scharfes Gewürz, interpretiert dein Geist als: „Ah, da ist wieder Feuer. Ah, da ist Wärme. Und nicht nur körperlich, sondern auch emotional.“ Probiere es aus, vielleicht hilft dir das. Wenn du mehr über Ayurveda lernen willst, findest du da auch sehr viel Informationen auf unseren Internetseiten unter www.yoga-vidya.de.

https://burnout.podspot.de/files/12-Burnout-Ingwer-und-hei%DFes-Wasser.mp3

Dies ist die 12. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. Mehr zum Thema Yoga und viele Yogaübungen findest du auch auf unseren Internetseiten unter www.yoga-vidya.de