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Burnout behandeln

Burnout Prävention – nutze deine Vorstellungskraft

Burnout Prävention: Visualisiere Freude und Energie

Diese Übung ist besonders geeignet, wenn du noch nicht im vollen Burnout bist, aber irgendwo merkst, es ist nicht mehr so, wie es mal war. Ich empfehle diese Burnout Prävention grundsätzlich allen Menschen, die sich engagieren wollen. Du kannst überlegen, was du heute oder vielleicht auch die nächste Woche zu tun hast. Was hast du dir vorgenommen? Was möchtest du erreichen?

Burnout PräventionDann überlege dir: „Wie müsste ich es tun, damit es mir Freude macht?“ Jetzt vergiss mal, dass dein Chef das nicht mag, dass deine Frau das nicht mag, bei deinen Kindern das nicht geht, dass deine Nachbarn und deine Kollegen und deine Kunden das so nicht mögen. Stelle dir jetzt einfach mal eine ideale Welt vor. Wie würdest du das, was zu tun ist, mit Freude machen?

Du könntest dich auch fragen: „Angenommen, mir würde das, was ich tun muss, Energie geben. Wie müsste ich es machen, damit es mir Energie gibt? Wie würde es sich anfühlen, wenn es mir Energie gibt?“ Stelle dir zur Burnout Prävention diese Frage: „Angenommen, ich würde das, was zu tun ist, mit Freude machen, wie würde es sich anfühlen – wie würde ich es tun? Angenommen, das, was zu tun ist, würde mir Energie geben, wie müsste ich es machen, damit es mir Energie geben kann?“

Stelle dir diese Frage und überlege dir als nächstes: „Angenommen, ich könnte es so machen wie ich wollte, wie würde ich es dann tun?“ Also vorher idealtypisch, ohne die jetzige Situation in Betracht zu ziehen, aber jetzt überlege mal: „Angenommen, etwas von dem, was idealtypisch wäre, etwas könnte umgesetzt werden?“ Was von dem, das dir helfen würde, wirklich voller Energie und Freude zu sein, was von dem könntest du umsetzen? Dann setze etwas davon um. Probiere es aus. Bringe dein inneres Feuer wieder zum Lodern. Bringe wieder Freude und Energie in deinen Alltag.

Hier kannst du die 2. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya noch einmal anhören.

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Burnout vorbeugen

Tipps gegen Burnout: Aktiviere das 3. Chakra

Praktische Tipps gegen Burnout: Feuervisualisierung

Namaste und  herzlich willkommen zur Padcast-Reihe „Tipps gegen Burnout“, um die Burnout Vorstufen zu erkennen und zu vermeiden. Vom Kundalini-Yoga her gibt es ein Chakra, das im besonderen Maße für inneres Feuer zuständig ist und zwar das Manipura Chakra.

Manipura Chakra ist das Bauchzentrum, hat seinen Ursprung in der Mitte der Lendenwirbelsäule, strahlt aus im ganzen Bauchbereich, dem Sonnengeflecht oder Solarplexus. Wer das Gefühl hat, irgendwo im Burnout zu sein, der hat oft das Gefühl, kein Feuer zu haben. Es ist Kälte da, es ist bleierne Müdigkeit, es ist die Unfähigkeit, einen klaren Gedanken zu fassen. Wenn du natürlich im vollen Burnout bist, dann ist die Sache etwas komplizierter. Aber wenn du die Burnout Vorstufen erkennst und spürst, da ist Kälte, da ist nicht mehr dieses innere Brennen für etwas, da ist nicht mehr dieses Pulsieren von Kraft im Energiesystem, dann ist vielleicht dein Manipura Chakra nicht mehr aktiv.

Tipp gegen BurnoutManipura Chakra – eigentlich heißt es, der Ort, die Stadt, Pura, von Mani, von Edelstein, von Wertvollem. Und dieses Wertvolle, dieser Edelstein, das ist eben das innere Feuer. Das Feuer steht auch für Mut, es steht für Selbstvertrauen, es steht für Durchsetzungsvermögen. All das ist im Manipura Chakra. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du das 3. Chakra wieder aktivieren kannst – eine Möglichkeit wäre schlicht und ergreifend eine Feuervisualisierung.

Vielleicht kannst du diesen Tipp gegen Burnout jetzt gleich ausprobieren: Schließe die Augen und atme ein paar Mal tief ein und aus. Ausatmen, Bauch hinein, Einatmen, Bauch hinaus, also nach vorne. Ausatmen, Bauch hinein, also nach hinten, Einatmen, Bauch hinaus. Atme so ein paar Mal. Während du so ein paar Mal atmest, stelle dir ein Feuer im Bauch vor, wie ein Lagerfeuer. Du kannst dir vorstellen, im Beckenbodenbereich ist das Holz. Holz entspricht auch dem Erdelement und das ist Muladhara Chakra. Stell dir vor wie dieses Holz brennt und dieses Brennen ist ein wunderschönes Feuer. Und dieses Feuer erfüllt den ganzen Bauchraum. Es sind Flammen, die lodern. Es ist ein gleichmäßiges Feuer und dann immer wieder loderndes Feuer. Stelle dir dieses Feuer vor, die Farben, orange, gelb, vielleicht sogar weiß an den ein oder anderen Stellen oder rot. Züngelnde Flammen. Und während du dir diese Flammen vorstellst, wird es warm in deinem Bauch. Du spürst dieses innere Brennen. Und vielleicht spürst du, wie diese Wärme dieser Flammen auch dein Herz erfüllt. Die Flammen hören kurz vor dem Herzen auf, aber das Herz wird auch warm. So spürst du Herzenswärme.

Es mögen auch andere Gedanken da sein, du magst auch weiterhin an alles Mögliche denken. Aber du spürst auch dieses Feuer lodern im Bauch. Du spürst diese Flammen, du spürst diese Wärme. Und es mag sein, dass andere Gedanken auch da sind. Es spielt keine Rolle, die mögen auch da sein, aber du spürst auch dieses Feuer im Bauch. Du stellst dir diese Flammen vor, die züngeln. Du spürst diese Wärme, diese Hitze im Bauch. Und du spürst, wie diese Hitze als angenehme Wärme dein Herz erwärmt und wie diese Wärme auch in deine Kehle geht. Und du spürst diese Wärme und du siehst diese Flammen ein paar Sekunden lang in der Stille. Du spürst weiter diese Wärme, du siehst vielleicht weiter diese Flammen und du wiederholst geistig: „Ich bin voller Kraft und Energie, mir geht es gut, ich freue mich auf den weiteren Tag. Ich bin voller Kraft und Energie, voller innerem Feuer, mir geht es gut, ich freue mich auf den weiteren Tag, was auch immer zu tun ist, ich freue mich auf Energie und Kraft.“

Unsere Tipps gegen Burnout können auch Psychologen und Psychotherapeuten Anregungen geben, ihre Methoden zu erweitern.

 

https://burnout.podspot.de/files/13-Burnout-%20Manipura-Chakra.mp3

Dies ist die 13. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. Mehr zum Thema Yoga und viele Yogaübungen findest du auch auf unseren Internetseiten unter www.yoga-vidya.de
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Burnout vorbeugen

Burnout-Vorbeugung mit Agni Sara, dem Feueratem

 Burnout – Vorbeugung, Umgang und Heilung  (11. Folge)

Entzünde dein inneres Feuer mit Agni Sara, dem Feueratem

Es gibt viele Weisen, das Feuer zu entzünden. Ein Tipp aus Hatha Yoga und Ayurveda wäre Agni Sara, der Feueratem. Agni heißt Feuer, Sara heißt Übung. Agni Sara ist die Feuerübung, eine Übung, um dein Feuer wieder zu entzünden. Der Vorteil dieser Übung ist, du brauchst gar nicht viel zu machen, also gar nicht viel Psychologisches zu machen, sondern es ist einfach eine körperliche Übung und danach hast du wieder Feuer. Wer mit Yoga Vidya vertraut ist oder auch mit den vielen Hörsendungen und Videos, ist vielleicht schon auf die Übung gestoßen. Ich will sie hier trotzdem nochmals anleiten und dir empfehlen, übe sie regelmäßig.

feueratemDie Feueratem Übung  geht im Stehen. Du stellst dich auf, Füße etwa hüftbreit auseinander, du gehst erst mal leicht in die Knie und dann atmest du ein und dann beim Ausatmen gibst du die Hände auf die Knie und stützt dich auf die Knie ab. Wenn du dich abgestützt hast, dann sind deine Lungen leer. Also, leere Lungen, Luft angehalten. Und jetzt gib den Bauch vor und zurück. Dann gibst du den Bauch wieder nach vorne und du atmest tief ein und wieder tief aus. Spüre dabei den Bauch. Atme ein und dann wiederum atme vollständig aus, gehe dabei leicht in die Knie, gib die Hände auf die Knie, ziehe den Bauch ein, und dann, während du die Luft anhältst bei leeren Lungen, gib den Bauch vor, zurück, vor, zurück, vor, zurück, wieder und wieder, solange bis der Einatemimpuls kommt, dann gib den Bauch nach vorne und atme wieder ein. Atme wieder aus. Atme wieder ein. Und dann noch eine letzte Runde. Atme vollständig aus, gib die Hände auf die Knie und jetzt, mit leeren Lungen bei angehaltener Luft, gib den Bauch vor und zurück, solange bis der Einatemimpuls kommt. Dann gib den Bauch nach vorne, atme ein, bleibe einen Moment lang ruhig stehen und spüre jetzt die Wärme im Bauch, spüre, wie die Wärme des Bauches auch die Wärme im Herzen und in der Kehle entzündet. Vielleicht spürst du auch ein angenehmes Kribbeln in den Händen oder ein sanftes Pulsieren von Energie im Stirnbereich oder im Scheitelbereich.

Agni Sara, der Feueratem ist eine einfache Übung zur Entzündung des inneren Feuers. Und gerade, wenn du das Gefühl hast, dass dein Feuer erloschen ist, kannst du den Feueratem üben. Du kannst ihn morgens beim Aufstehen üben, so wirst du gleich wach. Du kannst es auch vor dem Mittagessen üben oder vor dem Abendessen. Du kannst es immer dann üben, wenn du neues Feuer brauchst, neue Energie.

Hier findest du mehr zum Thema:

Dies war die 11. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. Fortsetzung folgt jeweils in 7 Tagen. Mehr zum Thema Yoga und viele Yogaübungen findest du auch auf unseren Internetseiten unter www.yoga-vidya.de.
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Yoga

Burnout Ratgeber – Tipp aus dem Hatha Yoga

Burnout Ratgeber – setze dich nicht unter Druck

Namaste und herzlich willkommen zum Burnout Ratgeber.  Hatha Yoga, der populärste Yoga, der Körperyoga bietet viele Tipps bei drohendem Burnout. Zunächst mal, das Wichtigste ist: mache Hatha Yoga. Das ist eigentlich das Allerwichtigste. Mache Hatha Yoga und setze dich dabei nicht unter Druck. Wenn du Hatha Yoga machst, übe es so, dass es für dich angenehm ist. Übe es so, dass du Energie spürst. Übe es so, dass du dich damit wohlfühlst.

Burnout RatgeberBurnout-Menschen fühlen sich oft unter Druck gesetzt. Vielleicht werden sie äußerlich unter Druck gesetzt und sie setzten sich innerlich unter Druck: „Ich sollte so und so sein. Ich sollte so und so sein. Ich muss es besser machen. Ich muss es so und so machen.“ Jetzt nicht auch noch sagen: „Ich muss mindestens zwölf Runden Sonnengebet machen. Und ich muss mit den Händen auf den Boden kommen. Und meine Knie müssen durchgestreckt sein usw.“ Frage dich selbst: „Wie müsste ich denn die Asanas machen, dass sie sich jetzt gut anfühlen?“ Wenn du dann die Vorwärtsbeuge machst ist es nicht so schlimm, wenn die Schultern ein bisschen schief sind. Du kannst dich natürlich aufrichten und weiter hineingehen. Natürlich ist es auch mal schön, sich zu fordern. Natürlich ist es auch mal gut, ganz korrekt zu sein. Natürlich kann es auch etwas ausmachen, wenn du die Wirbelsäule etwas gerader hältst. Aber das Letzte, was ein burnoutgefährdeter Mensch braucht, ist zusätzlich Druck.

Auch andere kleine Burnout Ratgeber Tipps kannst du zwischendurch machen:  zum Bespiel Atemübungen wie Kapalabhati, so kommt die Energie schnell wieder. Du kannst zwischendurch mal fünf bis fünfzehn Minuten Tiefenentspannung machen, sofort kommt die Energie wieder. Du kannst zwischendurch den Kopfstand üben, auch das hilft dir zur Energie. Du kannst am ganzen Tag die tiefe Bauchatmung zur Normalatmung machen, das regeneriert dich. Und du kannst dir öfters am Tag sagen: „Wie müsste ich stehen, um voller Energie zu sein? Wie müsste ich mich halten, um energievoll zu sein? Wie müsste ich gehen, um mich voller Energie zu fühlen?“ Du kannst auch sagen: „Wie wäre meine Körperhaltung, wenn ich energiereich bin? Wie wäre meine Körperhaltung, wenn ich jetzt souverän und mutig wäre?“ Selbst wenn du dann sagst: „Aber ich bin doch eigentlich müde und kaputt und weiß nicht.“ „Aber angenommen, ich wäre voller Mut, ich wäre souverän, ich wäre voller Energie. Wie wäre meine Körperhaltung? Wie würde ich atmen? Wie wäre mein Gesichtsausdruck? Wie wären meine Schultern? Wie wären meine Hände?“ Selbst wenn du dann sagst: „Aber ich bin es doch gar nicht.“ „Aber wie wäre es, wenn?“ Dieses, „Wie wäre es, wenn?“, kann manchmal helfen und das hilft dir beim Hatha Yoga dazu, dass du die Körperhaltung so machst, die Atmung so machst, die Hände und das Gesicht. Und über diese einfachen Tipps kannst du neue Energie bekommen.

Das waren nur einige Ratschläge aus dem Burnout Ratgeber, es gibt noch viel mehr. Und vielleicht mache ich noch weitere Videos oder Podcasts zum Thema „Burnout“. Das war es für heute, mein Name ist Sukadev, von www.yoga-vidya.de. Wenn du auf unsere Internetseiten gehst, findest du oben rechts ein Suchfeld, wenn du dort eingibst „Burnout“, findest du viele Tipps. Wir haben auch eine Meditation-Psychotherapie-Abteilung oder psychologische Yogatherapie-Abteilung hier bei Yoga Vidya Bad Meinberg, da kannst du in Yoga-Kuren, wie auch in Einzelsitzungen oder in Ferienseminaren lernen, was du tun kannst, um wieder zu Kräften zu kommen. Vermutlich, ein Aufenthalt in einem Yoga Vidya Seminarhaus von mindestens fünf bis sieben Tagen, besser vierzehn Tagen, ist mit das Effektivste, was du machen kannst bei drohendem Burnout, um zu neuen Kräften zu kommen.

Dies ist die 7. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. Mehr zum Thema Yoga und viele Yogaübungen findest du auch auf unseren Internetseiten unter www.yoga-vidya.de
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Yoga

Burnout – Tipps aus dem Bhakti Yoga

1axaBurnout – Vorbeugung, Umgang und Heilung, Teil 7

Bhakti Yoga Ratschläge zum Burnout.

Namaste und herzlich willkommen zum Burnout-Video. Ich glaube, es ist die fünfte Folge, heute zum Thema „Bhakti Yoga“. Was hat Bhakti Yoga zum Thema „Burnout“ zu sagen? Bhakti Yoga ist der Yoga der Hingabe. Bhakti Yoga, der Yoga der Gottesverehrung. Bhakti Yoga sagt, Gott steckt hinter allem, hinter allem ist die eine unendliche Wirklichkeit und du kannst dich ganz dieser göttlichen Wirklichkeit hingeben. Und du weißt, was auch immer kommt, Gott gibt dir die Aufgabe. Er gibt dir auch die Stärke, die du brauchst. Und er gibt dir auch die Inspiration, die du brauchst, um das Richtige zu tun. Im Bhakti Yoga ist Gott ein liebender Gott, er ist kein strafender Gott, kein urteilender Gott. Gott ist verstehend, verzeihend, vergebend, liebend. Du kannst dich immer wieder an Gott wenden und du kannst sagen: „Oh Gott, Du hast mir die Aufgabe gegeben, bitte gib mir auch die Energie.“ Wenn man feststellt, „ich habe nicht genügend Energie“, dann sagst du: „Oh Gott, bitte gib mir die Energie. Wenn Du mir die Energie nicht gibst, kann ich es nicht tun. Wenn ich es nicht tun kann, nicht mein Fehler, Du hättest mir ja die Energie geben können. Bitte, lieber Gott, gib mir die Energie, die ich brauche, um das zu tun. Dein Wille geschehe.“ Bhakti Yoga sagt auch: „Was auch immer geschieht, es geschieht zum Besten. Zum Besten von mir, zum Besten von allen Beteiligten, zum Besten des ganzen Universums.“ Daher, Bhakti Meditation, Yoga der Hingabe. Es ist eigentlich ganz einfach, wenn du wirklich Hingabe hast, kannst du niemals ausbrennen.

https://burnout.podspot.de/files/05-burnout-bhakti-yoga-tipps.mp3

Dies war die 7. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

Hier findest du mehr zum Thema:

 

–          Burnout vorbeugen und überwinden mit Yoga

–          Seminare zum Thema Burnout

–          Seminare zum Thema Depression

–          Yoga Seminare

–          Seminare mit Sukadev

–          Alle Podcasts mit Sukadev

 

Fortsetzung folgt jeweils in 7 Tagen

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Yoga

Burnout – Tipps aus dem Karma Yoga

Burnout – Vorbeugung, Umgang und Heilung, Teil 6götter10

Karma Yoga und Burnout.

Namaste und herzlich willkommen zum Yoga Vidya Burnout-Podcast. Ich glaube, wir sind jetzt schon in der vierten Folge, Karma Yoga und Burnout. Karma Yoga, der Yoga der Tat, der Yoga des Handelns. Was hat Karma Yoga damit zu tun? Karma Yoga heißt, handle so, dass du dich als Instrument fühlst. Wenn du dich als Instrument fühlst, dann kommst du nicht ins Burnout. Wenn du deine eigene Energie nutzt, dann kannst du irgendwann erschöpft sein. Wenn du aber die Energie des Göttlichen oder eine höhere Kraft durch dich hindurchströmen lässt, dann kannst du niemals ins Burnout rutschen. Burnout heißt nur, du hast dich identifiziert. Bei beginnendem Burnout kannst du dir dessen bewusst sein. Natürlich, der Körper ist manchmal erschöpft, klar. Auch die Psyche ist mal erschöpft, auch klar. Das gehört zum Leben dazu, es ist auch schön, mal den ganzen Tag geschuftet zu haben und dann am Abend groggy ins Bett zu gehen und einfach angenehm wohlig. So wie Menschen Marathon laufen – zum Marathonlaufen gehört dazu, anschließend kaputt zu sein und da sind Menschen ganz stolz drauf. So ist es auch mal gut, intensiv aktiv gewesen zu sein. Dann muss man sich halt regenerieren. Wenn man ein paar Tage intensiv Was gemacht hat, muss man ein bisschen länger regenerieren. Man muss natürlich aufpassen, dass man genug Schlaf hat, dass man sich Ruhepausen gönnt, dass man auch im Urlaub etwas tut, was einen regeneriert. Aber wenn man jetzt auf die Sachen grundsätzlich achtet, dann kannst du noch zusätzlich die Einstellung haben: „Ja, ich will mich öffnen, dass Energie durch mich hindurchfließt. Wenn ich anderen etwas gebe, ist es nicht meine Energie, es ist die göttliche Energie, die durch mich wirken will. Ich will Instrument sein.“ Ein Symbol dafür ist ja auch Lakshmi, die Göttin. Sie hat zwei Hände nach oben und zwei Hände, die sie nach unten zeigt. Wir öffnen uns nach oben. Das kannst du sogar physisch öfters machen. Manchmal, wenn du das Gefühl hast, dass du so eingeengt bist, kannst du auch mal so machen, weit werden, werde vom Herzen her weit, werde weit, du kannst dich freimachen, dein Herz weit. Dann öffne dich nach oben, spüre nach innen, gib und lasse es strömen durch dich. Ein paar weitere Ratschläge vom Karma Yoga her: Identifiziere dich nicht, sondern mache es so gut, wie du kannst und sage: „Ja, ich mache es so gut, wie ich kann, den Rest lasse ich los.“ Wenn du sagst, „oh, mache ich es gut genug und was habe ich wieder falsch gemacht, bin ich der Geeignete“, alles überflüssige Gedanken. Wenn du das erkennst, lächle darüber und sage: „Ah, da ist ein innerer Antreiber aktiv, der will, dass ich es gut mache. Toll, dass der Antreiber da ist, aber ich mache es jetzt so gut, wie ich kann, ich lasse es fließen.“ Ein weiterer Aspekt von Karma Meditation ist Sinn. Karma Yoga sagt, es gibt einen höheren Sinn, es gibt einen Sinn in allem, Was du tust. Du erkennst ihn nicht immer, du musst ihn auch nicht immer erkennen, aber es gibt einen Sinn, einen höheren Sinn. Es gibt einen Sinn, dass du diese Aufgaben hast. Ein Sinn ist, du wächst, durch Tun, wächst du. Du wächst durch Erfahrungen, auch durch Enttäuschungen. Auch wenn die Menschen undankbar sind, durch all das wächst du. Sei dir dessen bewusst. Du reifst und wächst durch jede Erfahrung. Und du hast etwas beizutragen, du hast etwas beizutragen in dieser Welt. Und das, was du beiträgst, ist etwas Wertvolles. Lasse es fließen, lasse es strömen, sei dir bewusst, es ist gut so. Schließlich, Karma Yoga heißt, das Ganze im kosmischen Ganzen zu sehen. Du bist nur eine Zelle im kosmischen Organismus. Letztlich, der kosmische Organismus macht alles und es hängt nicht alles von dir ab. Du bekommst alles, was du brauchst, du kannst alles geben, was nötig ist, und wenn du mal scheiterst, heißt das nichts für das kosmische Ganze. Auch dein individuelles Scheitern kann etwas Gutes sein für jemand anderes. Was der eine nicht kann, macht der andere, aus dem Zusammenbrechen des einen, entsteht etwas anderes Gutes. Sei dir bewusst, alles ist miteinander verbunden.

https://burnout.podspot.de/files/04-burnout-karma-yoga-tipps.mp3

Dies war die 6. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

Hier findest du mehr zum Thema:

 

–          Burnout vorbeugen und überwinden mit Yoga

–          Seminare zum Thema Burnout

–          Seminare zum Thema Depression

–          Yoga Seminare

–          Seminare mit Sukadev

–          Alle Podcasts mit Sukadev

 

Fortsetzung folgt jeweils in 7 Tagen

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Yoga

Burnout – Tipps aus dem Raja Yoga

Burnout – Vorbeugung, Umgang und Heilung, Teil 5

Raja Tipps bei Burnout – oder drohendem Burnout, muss man da eher sagen.

Namaste und herzlich willkommen zum Yoga Vidya Burnout Video, dem Video gegen Burnout. Es ist ja jetzt schon das dritte einer Reihe von Videos zum Thema „Burnout“. Raja Yoga – was sagt Raja Yoga dazu? Raja heißt König, Raja Yoga ist der königliche Yoga, der psychologische Yogaweg. Raja Yoga gibt eine Menge von Tipps. Gerade im ersten Kapitel erwähnt Patanjali die verschiedenen Hindernisse, die es so gibt. Und er sagt, es gibt verschiedene Hindernisse. Ein Hindernis ist Krankheit, nächstes, Unruhe, das nächste ist Unfähigkeit, sich zu konzentrieren, dann gibt es eines, Niedergeschlagenheit, Trägheit, Faulheit, Unfähigkeit, etwas zu tun. Patanjali erwähnt sogar einige Worte, die alle letztlich auf Depression und Burnout hinauslaufen. Zu Patanjalis Zeit muss es das also auch schon gegeben haben. Und Patanjali gibt eine Menge Tipps, was kannst du tun bei drohendem Burnout. Er sagt zum einen, wiederhole ein Mantra. Wenn du ein Mantra wiederholst, bekommst du neue Energie. Wenn du neue Energie bekommst, ist das Burnout auch weg. Ein zweiter Tipp, den er gibt, mache Pranayama. Wenn du Pranayama übst, Atemübungen, kriegst du neue Energie. Du kannst schon ein paar Mal tief durchatmen, das hilft schon. Dann sagt er, meditiere über eine positive Eigenschaft. Also, denke nach z.B. über Vertrauen, denke nach über Mut. Dann sagt er, meditiere über jemanden, der die Grenzen des menschlichen Verstehens überstiegen hat oder der die menschlichen Schwächen überwunden hat. Lies über das Leben von Swami Sivananda, von Mahatma Gandhi, lies das Leben von großen Menschen, die in der Menschheitsgeschichte Was Positives bewirkt haben. Wenn du das liest, kriegst du neue Inspiration, du bekommst neue Kraft. Patanjali sagt auch, du kannst die Hindernisse überwinden, indem du über Wissen nachdenkst, das du im Schlaf und im Traum bekommen hast. Manchmal bekommst du im Traum Tipps, was du zu tun hast. Manchmal, wenn du in einer Niedrigenergiephase bist, kannst du überlegen, welche Tipps gibt dir der Traum. Du kannst auch beim Einschlafen dein Unterbewusstsein fragen: „Liebes Unterbewusstsein, bitte sage mir, was kann ich tun, um wieder zu Energie zu kommen?“ Und am Morgen überlege, kam da eine Botschaft. Vielleicht kam sie schon letzte Nacht, vielleicht kommt sie erst morgen oder übermorgen. Du kannst dich selbst fragen. Also, einige Tipps im Raja Yoga. Gerade weil Raja Meditation so umfassend ist, habe ich hier nur ein paar herausgenommen. Aber du kannst einiges tun, um zu neuer Energie und Positivität zu kommen. Und ein Tipp wäre nochmals besonders, Achtsamkeit im Hier und jetzt. Rüdiger Dahlke z.B. hat gesagt: „Burnout und Depression ist die massivste Form, im Hier und Jetzt hineingezwungen zu sein.“ Jemand im Burnout kann nicht an die Zukunft denken, die Vergangenheit erscheint so weit weg. Und so könntest du sagen, wenn du im Hier und Jetzt bist, wenn du schon nicht in die Zukunft denken kannst, weil du Horror davor hast, und nicht in die Vergangenheit denken kannst, weil sie für dich nichts mehr sagt, sei jetzt. Spüre den Atem, wie er ein- und ausströmt. Spüre, wie du dich fühlst. Sei dir bewusst, wie der Himmel aussieht. Sei dir bewusst, wie die Wände aussehen, wie eine Pflanze aussieht. Sei dir bewusst, wie dein Körper ist. Bewege dich bewusst, spüre bewusst. Indem du im Hier und Jetzt bist, kommst du auch zu neuer Energie. Und vielleicht erfüllst du damit auch den Sinn des Burnouts.

https://burnout.podspot.de/files/03-burnout-raja-yoga-tipps.mp3

Dies war die 5. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

Hier findest du mehr zum Thema:

 

–          Burnout vorbeugen und überwinden mit Yoga

–          Seminare zum Thema Burnout

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Fortsetzung folgt jeweils in 7 Tagen

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Yoga

Burnout – Tipps aus dem Jnana Yoga

1awtBurnout – Vorbeugung, Umgang und Heilung, Teil 4

Namaste und herzlich willkommen zum Burnout Video von www.yoga-vidya.de. Heute Jnana Meditation und Burnout. Jnana Yoga, der Yoga des Wissens und der Erkenntnis. Burnout, heutzutage in aller Munde. Und was hat Jnana Yoga zum Thema „Burnot“ zu sagen? Burnout – den Ausdruck gibt es in Deutschland erst seit ein paar Jahren populär, in Amerika seit ein paar Jahrzehnten, Jnana Yoga seit Jahrtausenden. Im Jnana Yoga geht es darum: „Wer bin ich?“  Swami Sivananda hat es definiert: „Frage, Wer bin ich, erkenne dein Selbst und sei frei.“ Wer bin ich? Im Jnana Yoga gibt es einige Tipps. Wenn du merkst irgendwo, „ich habe die Energie verloren, ich habe keine Lust mehr, ich kriege nichts mehr gebacken, ich kann nichts mehr“, also alles, Was man als Burnout bezeichnet, dann kannst du überlegen: „Wer bin ich, der denkt, dass er keine Energie hat? Wo bin ich, der ich diese Lustlosigkeit spüre? Wo bin ich, wer bin ich?“ Jnana Yoga würde auch sagen: Tief in dir ist dein wahres Selbst, genannt Satchidananda, unendliches Sein, Wissen und Glückseligkeit, und da ist immer die Quelle von Inspiration. Chid ist auch Inspiration, es ist die Quelle von Verbundenheit, du bist verbunden mit allem, du kannst von allem Energie bekommen, Sat. Und da ist Freude. Selbst wenn du momentan keine Freude spürst, im Inneren ist Freude. Jnana Yoga will dir helfen, nach innen zu gehen, dich selbst zu erfahren als Freude, als Satchidananda. Frage, wer bin ich, erkenne dein Selbst und sei frei.

https://burnout.podspot.de/files/02_burnout-jnana-yoga-tipps.mp3

Dies war die 4. Folge des Burnout-Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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–          Burnout vorbeugen und überwinden mit Yoga

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